A la Robinson!

Irgendwo im karibischen Meer liegt ein kleines Paradies…

Der Weg dahin benötigt etwas Zeit und so begeben wir uns auf eine fast siebenstündige Chickenbusfahrt nach El Rama. Dies ist die letzte per Strasse erreichbare Ortschaft die mitten im Dschungel liegt, danach gehts nur noch auf dem Wasserweg weiter. Am Folgetag fahren wir mit einem kleinen Schnellboot, das nur fährt wenns voll ist, nach Bluefields. Der Ruf der Stadt ist schlecht, allerdings schlechter als man es zu spüren kriegt. Wir fühlen vorallem das aufkommende karibische Feeling das hier herrscht, sei es durch den Duft von leckerem Kokosbrot oder die dunkelhäutigeren Leute.

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Und los gehts…
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…mit der Panga nach Bluefields.

Einen Tag später fährt uns das Schiff Rio Escondido 70km übers Meer nach Corn Island. Die sechsstündige Fahrt wird wegen des schlechten Wetters und der zwei Gewitter die uns begleiten zur echten Tortur und so einige Tourimagen kommen leer in Big Corn an :-). Mit dem Schnellboot machen wir uns gleich auf nach Little Corn (auch diese Fahrt hats in sich) und nach einem halbstündigen Fussmarsch und bei Dunkelheit kommen wir im Norden der kleinen Insel im Resort Ensueños an.

Am nächsten Tag können wir endlich das Paradies bewundern, indem wir hier sind!

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Auf Little Corn gibt es keine Autos, nur kleine Fusswege und ca. 300 Einwohner (so unsere Information). Im Süden der Insel gibt es ein paar Tiendas, im Norden wo wir uns befinden gibts so gut wie gar nichts, nicht mal Strom. Die ersten drei Tage regnets in Strömen und die Gewitter die hier vorbeiziehen habens ganz schön in sich. Danach leben wir mit der Sonnenuhr: wir sind um halb sechs Uhr wach und gehen zum Strand, suchen aber kurz nach Sonnenuntergang meist schon das Bett auf. Erholung pur!

Die Anlage ist fantastisch. Es gibt viele verschiedene Cabañas mit wunderschönen Dekorationen direkt am Strand.

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Rum-Degustation 😉

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Als Low-Budget-Traveller beziehen wir ein Holzbrettzimmerchen in einem Haus wo wir selber kochen können. Ausserdem befindet sich um uns ein riesiger wilder Garten und Mangos, Avocados und Basilikum stehen uns zur freien Verfügung.

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Unser Haus und oben rechts unser Zimmerchen!
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Openair-Badezimmer!

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Selfmade Platanos fritos mit frischen Bananen aus dem Garten!

Die Tage vergehen schnell. Ab und zu schlendern wir ins Dorf, spielen Schach am Strand, gehen Schnorcheln weil das Riff direkt vor der Tür liegt (mit kleinen Haien und grossen Rochen!) und fast jeden Abend beim Eindunkeln sitzen wir auf dem Hausdach und bestaunen das Geblinke von uuunglaublich vielen Glühwürmchen die umherfliegen.

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Unsere Fishermens-Friends
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Und unser Fang den wir abends selbst kochten, mjam!
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Unsere Aussicht vom Dach von wo aus wir abends die Glühwürmchen beobachten!

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Leseinsel 😉
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Ausflug zum Aussichtsturm
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Schlangenbesuch, hat sich diese doch in unser Zimmer verirrt.

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Irgendwann wird es aber wieder Zeit die Rucksäcke zu packen und wir fahren (mit Gewitter direkt über uns) nach Big Corn zurück. Eigentlich haben wir vor mit einem Frachtschiff aufs Festland zurückzukehren, allerdings ist nicht genügend Fracht vorhanden und wir müssen uns noch etwas gedulden (was auch auf dieser Insel nicht schwer fällt :-)), bis uns die Rio Escondido, diesmal bei ruhiger See und schönem Wetter, zurück nach Bluefields fährt.
Während unseres Insellebens haben sich unsere Wege mit so vielen lieben, lustigen und interessanten Reisenden gekreuzt – wir hatten rundum eine super Zeit!

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Avocados und Mangos zum Mittagessen mit unseren Freunden.
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Und die Echsen freuts auch.

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In Bluefields haben wir diesmal direkten Bootanschluss bis nach El Rama und am nächsten Tag sind wir bereits in San Carlos um nach Costa Rica zu gelangen. Zum ersten Mal überqueren wir eine Grenze per Boot. Die Grenze ist recht klein und alles verläuft so ruhig und unkompliziert wie nirgends bisher, wir können quasi problemlos rüberspazieren. Mit dem Bus fahren wir gleich weiter in die Hauptstadt San Jose und einen Tag später weiter bis zur Grenze nach Panama.

Wir haben Costa Rica zwar hauptsächlich aus dem Bus betrachtet, können aber bestätigen, dass es die Schweiz Zentralamerikas ist: viele moderne Autos, Häuser wie bei uns, dieselben Berglandschaften, die Strassen sind gut und sehr sauber. Allerdings gibts auf der Strasse weniger Leben als in den bisherigen Ländern – die Natur die wir aus dem Fenster sahen war aber extrem schön!

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Grenzübergang nach Panama…
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…und gleich ab zum Spiesschenstand :-).

Heute haben wir die Grenze nach Panama überquert und sind gerade daran das einheimische Bier zu testen ;-).

Liebe Grüsse
Andrea und Etienne

5 thoughts on “A la Robinson!

  1. Salü Ihr Zwei…

    Schön sind Ihr wider unter de erreichbare… Sehnsüchtig han ig uf euche Bricht gwartet. Es isch also eine vo de beschte und eidütig dä mit em gröschte Fernweh-Faktor, genau die richtigi Lektüre für en Märntig-Morge-Büro-Tag. Freue mi scho uf en nöchst Bricht, gniessets Ihr zwei und hoffentlich bis bald.

    Hasta luego mis amigos…

  2. Hey Ho

    Super Insle !
    Das wär genau ou mis Ding.
    Das Badzimmer isch eifach dr Hammer.Do het jede Sanitär freud.
    Bi üs geit dr Summer leider langsam ou z änd aber isch eine vo de super schöne gsi.
    Jetz chunnt König Icehockey dr für wieder.
    Witerhin viel Spass und chli weniger Gwitter.

    Gruz Reto

  3. Das wo dir grad läbet, isch wohri Freiheit!!!! Gniessets und dänket joooo noni as hei cho, dr Autag wird nech gnue früeh ihole! ;P

    Mir fröie üs uf üch – egau wie lang, dass dr no ungerwägs sit!!!

    Es JUHUUUUUUUUU und e Schmatzer
    Merry

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